PABLOPOLAR (CH) & THE DROPS (CH)

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Irgendwo zwischen grossen Melodien und zerbrechlichen Momenten tanzen die drei Acts stilsicher auf dem Grat zwischen befreiender Leichtigkeit und ergreifender Melancholie.

 

PABLOPOLAR  (CH)

Die fünf Musiker haben es sich zur Aufgabe gemacht, zarte Melodien zu komponieren, welche sich in die Gehörgänge einbrennen und Endorphine in grossen Schüben freisetzen. Im September dieses Jahres erschien ihr drittes Album “Colorize”. Zwölf Songs erweitern den Sound der ersten beiden Alben, verbinden die rockige Attitüde mit der folkig angehauchten Melancholie und heben den Sound der Band in neue, unerforschte Sphären. Die schlanke Instrumentierung reduziert die Songs auf ihre Essenz: Zerbrechliche, elegische Melodien mit federnden Hooklines, welche den kühlen Bariton von Sänger Manuel Kollbrunner gefühlig umschmeicheln. Die Melodien sind eingängig wie immer, die Gitarrenlicks unverkennbar und der Drumsound aufs Wesentliche reduziert. Und doch ist da etwas völlig neu: Pablopolar klingen optimistisch! Die Songs sprudeln vor Energie, die Band groovt federnd, die Gitarren dröhnen schon mal wie zu den besten Zeiten des Britpops und die synthesizergetränkten Schwerblüter-Balladen erzeugen eine knisternde Spannung. Nie haben Pablopolar direkter, frischer und ehrlicher geklungen.

 

THE DROPS  (CH)

Mit der Single “Ko Samui” haben The Drops bewiesen, dass es tatsächlich noch Popbands gibt, die es wissen wollen. Ihr Gespür für eingängige Melodien und die trotzdem unverkennbaren Ausbrüche des Popgenres macht die Band zu einer der spannendsten der letzten Jahre. Bei solch frischen und sommerlichen Klängen, wie sie hier erklingen, wird so mancher wehmütig, jetzt wo es auf den Winter zugeht. Gut, dass The Drops mit ihrem neuen Album “Adios” den Zuhörern nebst einer vertonten Reise eine gehörige Portion gute Laune und Strand-Feeling bieten. Zwischen heissen Tropical-Rhythmen, stimmungsvollen Gitarrenlinien und eingängigen Gesängen zeigt sich die Band von einer ganz neuen Seite. Trotz unverkennbarem Bezug zum ersten Album werden die Gedanken an Strandpartys, Ozean-Romantik und Lagerfeuermelancholie geweckt, und dabei reden wir hier nicht von “prolligem Ballermann-Gehabe”, sondern viel mehr von unvergesslichen Abenden an träumerischen Feriendomizilen. Die musikalische Reise beinhaltet alle wichtigen Stationen, besingt die Sehnsüchte und Hoffnungen der Gesellschaft sowie die ureigene Suche nach dem Zuhause, welches The Drops offensichtlich gefunden haben. Die Energien und Stimmungen, die das Album freisetzt, begeistern und reissen mit. The Drops, eine kleine Schweizer Band, die ganz gross träumt und uns mit ihrem Album “Adios” daran teilhaben lässt.


MARIUS (CH)

Der junge Appenzeller mit der gewaltigen Stimme! Marius ist kein typisch junger Musiker. Der 22 jährige Sänger ist in der ländlichen Gegend um Appenzell aufgewachsen. Statt in hippen Pop-Up Bars, in denen Musik von veganen DJs gespielt wird, trinkt Marius sein Bier lieber in der Dorfbeiz. Seine Eltern führen einen Handwerksbetrieb und deren Idealen sieht sich auch Marius verpflichtet. Er versteht sich als Handwerker und macht einfache und ehrliche Musik. Geradeaus und ohne Firlefanz. Nur mit seinem gewaltigen Stimmorgan und seiner Gitarre. Marius hat einen für heutige Zeiten unkonventionellen Weg gewählt. Diesen Weg geht er unbeirrbar und stur. Ein richtiger Appenzeller eben. Bereits seit Jahren tingelt er in der ganzen Schweiz umher. Spielt bei Wind und Wetter auf Schweizer Gassen und kann sich darauf verlassen, dass er die Leute anzieht wie ein bunter Hund. Das liegt zum einen an seiner Stimme, zum anderen an seinem Gesichtsausdruck, seiner Gestik, wenn er singt. Der bandXost-Gewinner 2015 reisst den Zuhörer unweigerlich mit, wenn er in seine musikalische Welt eintaucht.


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