cineclub sg – EL SECRETO DE WAKOLDA

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Die Familie des Puppenbauers Enzo zieht im Jahr 1960 von Patagonien in die traumhaft schöne Tourismus-Gegend bei Bariloche, um hier ein Familienhotel am See zu übernehmen. Ihnen schliesst sich auf der Reise ein Fremder an, der sich als Helmut Gregor vorstellt. Doch wer ist er wirklich?

 

Regie: Lucía Puenzo
Argentinien/Frankreich/Spanien/Norwegen, 2014
94 Minuten
mit Alex Brendemühl, Florencia Bado, Natalia Oreiro, Diego Peretti

Vorstellungen um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr

Im Argentinien der 1960er Jahre angesiedelt, erzählt die Regisseurin Lucía Puenzo in dem Film «El secreto de Wakolda» die düstere Geschichte des KZ-Arztes Josef Mengele, der unter seiner neuen Identität in Argentinien untertaucht – basierend auf einer Mischung aus wahren Begebenheiten, Gerüchten und reiner Fiktion.

Die 12-jährige Lilith zieht 1960 mit ihrer Familie nach Bariloche, denn in der argentinischen Stadt möchten ihre Eltern ein Hotel eröffnen. Auf der Fahrt dorthin machen sie Bekanntschaft mit Helmut Gregor, einem freundlichen deutschen Arzt. Dieser schliesst sich nicht nur gerne der Reisegemeinschaft an, sondern wird in Bariloche auch zum ersten Dauergast der neuen Pension. Die aufdringliche Anteilnahme, die der Fremde aber bald dem Gesundheitszustand seiner Gastgeber entgegenbringt, ist mehr als ungewöhnlich. Nicht nur verspricht er Liliths Wachstumsstörung zu beheben, sondern auch Mutter Eva während ihrer Zwillingsschwangerschaft medizinisch zu unterstützen. Nur der Vater steht dem deutschen Arzt misstrauisch gegenüber.

Währenddessen sind in Deutschland die Nürnberger Prozesse in vollem Gang, und weltweit beginnt die Jagd auf geflohene Verbrecher der Nazizeit. So taucht in der kleinen argentinischen Stadt auch eine israelische Fotografin auf, die als Nazijägerin auf die Spur des Doktors gekommen ist. Er wird misstrauisch und versucht herauszufinden, ob er in Gefahr ist. Niemand weiss wirklich, was es mit dem geheimnisvollen Arzt auf sich hat, aber das Netz aus Verdächtigungen spannt sich immer enger.

Die Gründung des cineclub St.Gallen geht auf das Jahr 1952 zurück. Der cineclub zählt zurzeit um die 200 Mitglieder und ist fester Bestandteil des Kulturangebots in der Stadt St.Gallen. Neben der Verbreitung künstlerisch wertvoller Filme veranstaltet der cineclub auch Sonderveranstaltungen. Dazu gehören unter anderem Gespräche mit Filmregisseuren, Stummfilme mit Livemusik sowie Einführungen in die programmierten Filme.


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