cineclub sg – NOSFERATU

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Der Sekretär eines Maklers muss in Transsilvanien mit dem Grafen Orlok über den Kauf eines Hauses verhandeln. Erst in der Nacht bekommt er die Unterschrift, am nächsten Morgen erwacht er allerdings mit kleinen roten Malen an seinem Hals auf… Cineclub zeigt den Klassiker mit Livebegleitung.

 

Regie: F. W. Murnau
Deutschland 1922
94 Minuten
mit Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schröder

Vorstellungen um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr

Ein gesichtsloser Erzähler berichtet der Nachwelt vom «Grossen Sterben». Es hat seinen Ursprung in der harmlosen Hafenstadt Wisborg. Dort erhält der junge Thomas Hutter, begeisterter Angestellter bei einem Makler, den Auftrag, in die Karpaten zu reisen, um ein Haus an einen transsilvanischen Grafen zu verkaufen. Hutter ist das Haus wohl bekannt, da es direkt gegenüber dem seinem liegt, in dem er mit seiner geliebten Ellen wohnt. Schweren Herzens nimmt er Abschied von Ellen und lässt sie unter der Obhut eines guten Freundes zurück. Doch Hutters warme Umarmung jagt Ellen einen Schauer über den Rücken. Eine dunkle Vorahnung flüstert ihr zu, sie solle ihn nicht gehen lassen. Doch trotz allen Bittens reist Hutter ab, gespannt darauf, mit jenem Grafen Orlok Geschäfte zu machen. Er bleibt unbeirrt; weder die abergläubischen Transsilvanier noch das Gruselbüchlein auf seinem Nachttisch im Gasthaus oder der Graf, der ihn selbst in tiefster Nacht persönlich am Schlosstor in Empfang nimmt, bringen ihn aus der Ruhe. Vorerst.

F. W. Murnaus 1922 erschienener Stummfilm gilt als wegbereitend für das Genre des Horrorfilms. Er nutzt viele Stilelemente zum ersten Mal, die heute als Grundbausteine angesehen werden. Die Handlung basiert auf Brahm Stokers Roman «Dracula», was zu Streitigkeiten um das Urheberrecht und sogar zu einem Gerichtsverfahren führte. Dieses endete in dem Entscheid, «Nosferatu» müsse zerstört werden. Später konnte der Film aus diversen Bruchstücken wieder zusammengefügt und die fehlenden Zwischentitel ergänzt werden.

Ticket-Reservationen unter info@cineclub-sg.ch

Die Gründung des cineclub St.Gallen geht auf das Jahr 1952 zurück. Der cineclub zählt zurzeit um die 200 Mitglieder und ist fester Bestandteil des Kulturangebots in der Stadt St.Gallen. Neben der Verbreitung künstlerisch wertvoller Filme veranstaltet der cineclub auch Sonderveranstaltungen. Dazu gehören unter anderem Gespräche mit Filmregisseuren, Stummfilme mit Livemusik sowie Einführungen in die programmierten Filme.


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