EkK # 70: RHODODENDRON (BE)

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Bei Rhododendron trifft Barock auf Post-Rock. Post-Rock ohne Gitarren? Genau das macht Rhododendron seit rund neun Jahren – nämlich mit Cello, Piano, Bass, Drums und Violine. Filigrane Melodien entwickeln sich zu krachenden Soundwänden oder werden durch treibende Beats durchbrochen. Hypnotische Steigerungen münden in erhabenen Sound-Plateaus – oder lassen ins Leere laufen.

 

 

RHODODENDRON (BE)

Die Musik von Rhododendron ist geprägt von der Lust am Experimentieren, von der Kombination unterschiedlichster musikalischer Einflüsse und vom Bruch mit traditionellen Songstrukturen. Die rein instrumentalen Kompositionen suchen das Spiel mit der Dynamik, mit rhythmischen Brüchen und nicht zuletzt mit der Erwartungshaltung festgefahrener Hörgewohnheiten.

Rhododendron existiert seit Anfang 2006. Zuvor trieben sich die vier Musiker vor allem im Raum Luzern in allen möglichen Bands, Projekten und Stilrichtungen herum. Das schicksalhafte Zusammentreffen erfolgte im Umfeld des Berner Bandraum-Kollektivs SelfMadeSound in Bern, das 2001 von zwei Bandmitgliedern mitbegründet wurde und bis heute die Heimat von Rhododendron ist. Nach zahlreichen Auftritten erschien 2009 beim Bieler Label Acoustic Desaster Records das erste Studioalbum «Discolor». 2015 folgte mit «Mad Honey» das zweite mit sechs neuen Kompositionen, die im Laufe der letzten vier Jahre entstanden sind.

Stilistisch knüpft es am Vorgängeralbum an. Einzelne Aspekte des bisherigen Schaffens wurden dabei weiterverfolgt und vertieft. So zeichnet sich das aktuelle Album beispielsweise verstärkt durch rhythmische Brüche oder harmonisch komplexere Parts aus. Andererseits wurde die Idee der Entwicklung und Steigerung einfacher Motive über eine mehrminütige Sequenz hinweg konsequent weiterverfolgt.

 

 


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