cineclub sg – DEAD MEN DON’T WEAR PLAID

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„Tote tragen keine Karos“ ist eine einfallsreiche und liebevolle Parodie auf die Detektivfilme der 40er Jahre. Zahlreiche Originalausschnitte alter Filme werden kunstvoll in die neue Handlung eingearbeitet. Diese ist dem Stil der Vorbilder perfekt nachempfunden, zuweilen burlesk, nie ohne hintergründigen Witz, herausragend in Kameraarbeit und Dekor. Eine vergnügliche Lektion über ein Kapitel Kinogeschichte.

 

Regie: Carl Reiner
USA, 1982
88 Minuten
mit Steve Martin, Rachel Ward, Carl Reiner, Reni Santoni

Vorstellungen um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr

Ein trotteliger, nichtsdestotrotz von sich selbst überzeugter Privatdetektiv gerät in eine unübersichtliche Verschwörungsgeschichte, wie sie im Hollywood der 40er und 50er Jahre nicht besser hätte erdacht und filmisch hätte umgesetzt werden können: Rigby Reardon ist der grösste aller Privatdetektive. Er erweist sich als hart, entschlossen und draufgängerisch.

Eines Tages erscheint die schöne Juliet Forrest auf der Bildfläche, mit einem neuen Fall: Ihr Vater, ein bekannter Wissenschaftler, Philanthrop und Käseproduzent, ist auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Reardon erliegt dem Charme der Frau und übernimmt den Fall. Was hat es mit „EOC“, „FOC“, „Immer Essen“ und der „Cleaning Woman“ auf sich? Und treibt etwa Juliet Forrest ein doppeltes Spiel? Bei den Ermittlungen muss er sich einen Weg durch ein kompliziertes Labyrinth aus Hinweisen bahnen. Ob als alte Frau verkleidet im Gefängnis oder mit blonder Perücke im Supermarkt kommt Reardon langsam, aber sicher einer finsteren Verschwörung von Nazis auf die Spur.

In „Tote tragen keine Karos“ treten alle grossen Stars des klassischen Hollywood-Kinos gemeinsam auf der Leinwand auf: Barbara Stanwyck, Ava Gardner, Burt Lancaster, Humphrey Bogart, Cary Grant, Ingrid Bergman, Kirk Douglas, Vincent Price und noch viele mehr. Möglich wurde dies durch die Kombination der alten Originalszenen – zum Beispiel aus den Hitchcock-Klassikern „Notorious“ oder „Suspicion“ – und neu gedrehtem Material in nachgestellten Szenenbildern.

 

Die Gründung des cineclub st.gallen geht auf das Jahr 1952 zurück. Der cineclub zählt zurzeit um die 200 Mitglieder und ist fester Bestandteil des Kulturangebots in der Stadt St.Gallen. Neben der Verbreitung künstlerisch wertvoller Filme veranstaltet der cineclub auch Sonderveranstaltungen. Dazu gehören unter anderem Gespräche mit Filmregisseuren, Stummfilme mit Livemusik sowie Einführungen in die programmierten Filme.


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