DER RISS

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präsentiert vom VEREIN FÜR VERLORENE GEGENSTÄNDE in Zusammenarbeit mit Rotes Velo Kompanie – Eine bildstarke Reise durch verlorene Landschaften.

 

«Wir haben vergessen, dass die Welt nicht uns gehört. Wir vergassen, dass sie geschützt werden muss, dass es notwendig ist, innezuhalten und sich Zeit zu nehmen. Aber das Problem war nicht die Geschwindigkeit, nicht einmal die Beschleunigung. Es war die Eile. Wir haben vergessen, dass wir, um die Welt zu bewohnen, nicht in Eile sein müssen, dass wir wissen müssen, wie man in der Gegenwart verweilt, dass wir uns mit denen verbinden müssen, die uns vorausgegangen sind, dass wir lernen müssen, provisorisch zu leben, in der Wurzellosigkeit und in der Unsicherheit. Wir haben vergessen, dass ohne dieses Innehalten, ohne diese Aufmerksamkeit, die Welt zu einer Wüste wird.»
Frei nach Joan-Carles Mèlich

Der Verein für verlorene Gegenstände geht in Zusammenarbeit mit der Rotes Velo Kompanie in die zweite Runde einer Theaterkreation, doch diesmal in einer kleineren Konstellation und einem verheerenden Thema: Der Verlorenheit.

Marzella Ruegge und Raphael Vuilleumier, unter der Regie von Emilio Díaz Abregú, widmen sich den Inhalten des Scheiterns, des Alleinseins und der Rastlosigkeit unserer Zeit und bringen diese auf die Bühne.
Das Publikum wird eingeladen auf einen Ausflug durch verlorene Landschaften, in menschliche Erfahrungen und Absurditäten des alltäglichen Lebens und gehen auf die Suche nach dem Sinn und Unsinn.

Durch die Kombination von Physical Theatre und Objektmanipulation werden lebhafte Bilder erschaffen, welche ineinander verschmelzen, in Konflikt geraten, sich aufblasen oder Dampf ablassen wollen – mit dem Ziel, dem Chaos der Welt und den Menschen, die sie bewohnen, ein wenig näher zu kommen. So eröffnet sich dem Publikum eine phantasievolle Welt, in der das Miteinander von Gegensätzen, von Schönheit und Dunkelheit, Leichtigkeit und Introspektion möglich ist und zum Nachdenken und Eintauchen einlädt. Eine Reise durch eine Welt, die in ihrer Vielschichtigkeit nicht fassbar, aber dennoch erfahrbar ist.

Ein aktionsreicher Abend mit Humor, Poesie und Tiefgang.

Schauspiel:  Marzella Ruegge, Raphael Vuilleumier
Regie, Licht, Puppen:  Emilio H. Díaz Abregú
Musik:  Xenia Wiener
Bühnenbild:  Naïma Heim
Künstlerische Leitung:  Marzella Ruegge, Raphael Vuilleumier
Produktionsleitung:  Jacques Erlanger Kulturvermittlung, Raphael Vuilleumier
Grafik:  Naima Heim, Pablo Jucker
Foto:  Audrey Wagner, A. K. Janutin
Koproduktion:  Theater am Gleis, Spazio Elle Locarno


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