cineclub sg – LE TOUT NOUVEAU TESTAMENT

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Man glaubt viel über Gott und seinen Sohn zu wissen, aber nichts über seine Tochter Éa. Diese lüftet aber auf ihre Weise, dank witziger und provokativer Einfälle, die göttlichen Geheimnisse.

 

Regie: Jaco Van Dormael
Belgien / Frankreich / Luxemburg, 2015
113 Minuten
mit Benoît Poelvoorde, Pili Groyne, Yolande Moreau, Catherine Deneuve

Vorstellungen um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr

Der Allmächtige (Benoît Poelvoorde) lebt mitten unter uns. Genauer gesagt in einer Hochhauswohnung in Brüssel. Die Menschen hat er bloss deshalb erschaffen, um sie mit kleinen und grossen Gemeinheiten zu überschütten. Als Schaltzentrale dient dem übellaunigen Weltenlenker ein muffiges Büro, in dem er tagein, tagaus Gebote und böse Scherze in einen alten Computer tippt.

Zu leiden hat unter seiner Tyrannenherrschaft auch die eigene Familie. Irgendwann wird es Tochter Éa (Pili Groyne) allerdings zu bunt, und sie beschliesst kurzerhand, ihrem Vater die Stirn zu bieten und sich auf die Suche nach neuen Aposteln zu machen. Ihr Abenteuer beginnt mit einem äusserst perfiden Sabotageakt. Immerhin knackt das kleine Mädchen die Datei mit den Todesdaten und informiert jeden Menschen per Kurznachricht, wie lange er noch zu leben hat.

Man meint viel über Gott und seinen Sohn zu wissen, aber nichts über seine Tochter. Das wird sich mit dem witzigen und provokativen Film «Le Tout Nouveau Testament» ändern. Van Dormael, dem belgischen Spezialisten für das Imaginäre, für Aussenseiter und Behinderte, ist ein leichtes und poetisches, ein witziges und gleichzeitig bitterböses Kinojuwel gelungen mit einer ungewohnten Ästhetik und einer schönen Portion Frechheit und Unverschämtheit. Wann hat man Gott in einem Film zuletzt als herrischen Pascha im Morgenmantel gesehen? Benoît Poelvoorde verkörpert den alles andere als gütigen Vater mit grossem Eifer und kann trotz oder gerade wegen seiner Widerlichkeit einige der witzigsten Momente auf sich vereinen.

 

Die Gründung des cineclub St.Gallen geht auf das Jahr 1952 zurück. Der cineclub zählt zurzeit um die 200 Mitglieder und ist fester Bestandteil des Kulturangebots in der Stadt St.Gallen. Neben der Verbreitung künstlerisch wertvoller Filme veranstaltet der cineclub auch Sonderveranstaltungen. Dazu gehören unter anderem Gespräche mit Filmregisseuren, Stummfilme mit Livemusik sowie Einführungen in die programmierten Filme.

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