NEÀNDER (D) / THE UNIVERSE BY EAR (CH) / OIMJAKON (CH)

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präsentiert von BRUCHTEIL – „Das hier ist das fehlende Bindeglied zwischen Explosions in the Sky und Bongripper“ sagt ein Freund über die aus Berlin stammende Instrumentalband Neànder.

 

Wo zieht man eigentlich die Grenze zwischen Post-Metal, Doom, Stoner oder sogar Modern Black-Metal? Post-Rock und Underground Metal waren sich schon immer nah. Neànder spielen schwebende Ambient-Musik kombiniert mit der Intensität von norwegischem Black Metal. Ihre epischen Songs kratzen gerne mal an der 10 Minuten-Marke. Von Black Sabbath beeinflusste, dröhnende Doom-Riffs steigen zu sphärischen, verträumten Klanglandschaften auf. Das selbstbetitelte Debüt vereint fünf hypnotische Kapitel, die man in Gänze und am Stück hören sollte. Dieses Album ist Ritualmusik. Das 2017 gegründete Kollektiv besteht aus Mitgliedern der Blackgazer Ånd, den Hardcore-Punks Patsy O’Hara und Not Now Not Ever, den Berliner Sludgern Earth Ship und Live-Bandmitgliedern von Casper.

THE UNIVERSE BY EAR  (CH)
„It could have started with a knock on the door, a letter on the table or some blood on the floor“ – So lautet die eröffnende Textzeile des zweiten selbstbetitelten Albums von The Universe By Ear. Und wahrlich: Es gibt endlos viele Möglichkeiten, ein Nachfolgewerk auf ein von der Kritik viel beachtetes Debüt (2017) zu beginnen. The Universe By Ear wählen die Offensive und legen einen gebündelten Garage-Rocker mit einem ordentlichen Schuss Sixties-Psychedelik vor. Natürlich leben The Universe By Ear auch auf dem Zweitling ihre Liebe zum instrumentellen Freifall durch den Musikkosmos aus, den sie „psychedelic brain blues“ nennen. Doch weil auch die bewusste Grenzbeschreitung letztlich eine Einschränkung sein kann, legen Grünenfelder, Strittmatter und Bürgin mit „Temperamental Apathy“ einen Pop-Hook, mit „Bad Boy Boogie“ einen Bluesrockknaller und mit „Sand And Dust“ ein Stück Filmmusik vor. Selbstverständlich kommen Mathematik, Groove-Riffs, Krautrock und Stonerwucht weiterhin nicht zu kurz. Die Handschrift bleibt – mit drei eigenwilligen Instrumentalisten und ebenso vielen gleichberechtigten Stimmen – unverkennbar.

OIMJAKON  (CH)
Beim Namen OIMJAKON handelt es sich nicht nur um den kältesten Ort der Welt, sondern auch um eine Post/Doom/Drone/Noise-Band aus St.Gallen. Anfangs 2017 vereint um neuen Sound zu kreieren. Inspiriert von Bands wie Godspeed You Black Emperor, SWANS und Sunn O))). Irgendwo zwischen Doom und Post Rock, zwischen Drone oder Noise. Eingängige Leads werden in schleppende, gewaltige Riffs eingeschmolzen und bilden düstere, dröhnende Soundlandschaften und Klänge. OIMJAKON  sind Kanit Gering (Git.), Daryl Schiltknecht (Drums) und Stefan Reut (Bass).


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